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SPD Ortsverein Baumholder - Westrich.

Erfolgsbilanz ist für Flohr kein Ruhekissen :

Pressemitteilung

Sanft schimmert die Sonne im Wasser, das durch ein laues Lüftchen leicht gekräuselt ist. Auf der Terrasse machen es sich ein paar Schüler in ihrer Freistunde gemütlich. Auf dem Uferpfad sind Jogger und Spaziergänger unterwegs. „Ich glaube, ein solches innerstädtisches Naherholungsgebiet mit kostenloser Bademöglichkeit gibt es kein zweites Mal“, sagt Christian Flohr. Der Kandidat der SPD für die Wahl zum Stadtbürgermeister hat sich für das Gespräch mit der NZ den Stadtweiher als Treffpunkt ausgesucht.

Als Zweiter Beigeordneter hat der 41-Jährige in den vergangenen Jahren einen Großteil seiner Arbeitszeit in das Juwel Baumholders investiert. „Besonders der Schlamm hat uns vor Probleme gestellt“, berichtet er rückblickend. Die Entsorgung auf einer Deponie war schließlich die beste, wenn auch keine ganz billige Lösung. „Was wir jetzt dringend noch brauchen, sind Duschen und Umkleiden, damit die Besucher sich wie in einem richtigen Freibad fühlen können“, nennt Flohr eine der wenigen Baustellen, die in der zweiten Amtszeit von Bürgermeister Peter Lang nicht abgearbeitet werden konnten.

Ansonsten sieht er die fünf Jahre unter dem scheidenden Amtsträger durchweg positiv und stellt zusätzlich zum Stadtweiher für seine Aufgabengebiete als Beigeordneter – Bauwesen, Verkehr, Kultur sowie Jugend und Sport – eine umfassende Erfolgsbilanz auf: Umgestaltung und Ausbau von neun Straßen und drei Plätzen, vornehmlich im Zuge der Stadtsanierung, Anbau für den evangelischen Kindergarten, Planung und Baubeginn des Projekts Goldener Engel, Wiedereinführung der US-Weihnachtskonzerte und Belebung von Weihnachtsmarkt und Kirmes sowie eine Lösung für das Hotel Zur Post. „Dazu haben wir die Planungen für weitere Projekte abgeschlossen“, sagt Christian Flohr und nennt die Herrichtung des Bahnhofvorplatzes und den Kommunikationsplatz Wäschbach als Beispiele.

Dass die Herausforderungen nicht kleiner werden, ist dem Verwaltungsfachmann bewusst. Als die drei Punkte, die ihm im Falle seiner Wahl als Stadtbürgermeister besonders am Herzen liegen, nennt er den Erhalt des Militärstandortes Baumholder, den Ausbau der touristischen Angebote und die Verschönerung des Ortsbildes.

Flohr ist sich klar darüber, dass gerade im Fall der Amerikaner viele Unwägbarkeiten im Spiel sind. „Letztlich sind wir abhängig von der Weltpolitik“, betont er. Wer wisse schon, ob die Strategen im Pentagon auf die Ukraine-Krise mit einer Verstärkung ihrer Präsenz in Europa, vielleicht auch in Baumholder, reagieren? Die Stadt könne letztlich nur für ein angenehmes und kooperatives Umfeld sorgen. „Daher werde ich die Freundschaft zu unseren militärischen Gästen weiter pflegen“, erklärt Flohr. Sich mit Alternativen für die Liegenschaften zu beschäftigen, hält er zwar für wichtig, sie konkret anzugehen, sei aber erst nach einer (Teil-)Aufgabe möglich.

Eine Möglichkeit, die Abhängigkeit vom Militär zu verringern, ist für ihn die Tourismusförderung. Neben der Vermarktung von Traumschleife Bärenbachpfad, Weiher und Naherholungsgebiet Gärtel könnte ein Mountainbike-Parcours das Angebot ergänzen – im Einvernehmen mit allen Nutzern des Stadtwaldes, wie er betont. Potenzial hat das Westrichstädtchen aus seiner Sicht auch im Bereich altersgerechtes Wohnen.

Weiter verbessern will Flohr im Einklang mit Bürgern, Politik und Gewerbe das Erscheinungsbild der Stadt. Dazu gehöre die Bekämpfung des Vandalismus durch eine Videoüberwachung des Weiherumfeldes. Ein Schritt in Richtung präventiver Jugendarbeit wurde unter seiner Regie durch das Angebot eines Streetdance-Workshops getan. Einen kleinen Skaterpark hält er auch für umsetzbar.

„Wir müssen die Bürger noch stärker beteiligen und mitnehmen. Das ist vielleicht das einzige, was in den vergangenen Jahren etwas zu kurz gekommen ist – auch aufgrund der Vielzahl an Projekten“, sagt Flohr auf die Frage, was sich unter ihm als Bürgermeister in den kommenden fünf Jahren ändern werde. In einer Bürgersprechstunde will er sich regelmäßig Zeit für die Anliegen seiner Mitbürger nehmen. „Bei ganz wichtigen Fragen wäre sogar ein Bürgerentscheid denkbar“, sagt Flohr. Und wie lassen sich all die Aufgaben mit dem Hauptberuf vereinigen? „Mit der Freistellung gibt es bei mir dank meiner Tätigkeit im öffentlichen Dienst keine Probleme. Das ist sicher ein Vorteil“, sagt er

 

 

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